Man könnte schnell, wenn man nur wollte, Herr Dreves!

… in der Alten Post sehr kurzfristig wieder eine Nutzung zumindest der unteren Räume ermöglichen. Für die schwerst beeinträchtigten Vereine wäre das eine große Hilfe, 

Weihnachten steht vor der Tür!

Das Gebäude wurde leichtfertig mit sofortiger Wirkung komplett
geschlossen, obwohl es keineswegs baufällig oder gefährlich ist.

Eine Alternative zur von CDU und WGR provozierten Schließung hätte es durchaus gegeben, wenn der stellvertretende Bürgermeister der WGR es gewollt hätte.

Die Liste der von der Bauaufsicht beanstandeten Mängel ist kurz, bei genauer Betrachtung auch nicht ansatzweise dramatisch. Einiges ließe sich unmittelbar  beheben, eine komplette Abarbeitung wäre in wenigen Tagen leistbar. Hartmut Schmidt, Gemeindevertreter für die BVR, hat hierzu dankenswerterweise eine Aufstellung veröffentlicht, die wir hier zitieren – zunächst reduziert auf die unteren Räumlichkeiten, um den Vereinen schnellstmöglich wieder Ihre für die Gemeinschaft so wichtige Arbeit zu ermöglichen:

  • Nachspannen der Federn beider feuerhemmenden Türen im Keller kann durch den Bauhof erledigt werden.
  • Eine Brandlast im Treppenhaus ist nicht gegeben.
  • Entfernen der derzeit im Kellerflur stehenden Kartons kann selbst erledigt werden.
  • Freihalten der (bereits bestehenden) Rettungswege kann selbst erledigt werden.
  • Ersatz der Flurtür durch eine Rauchschutztür kostet incl. Zarge ca. 600 EUR, zzgl. Einbau.
  • Einbau von 3–4 Anti-Panikschlössern mit Kosten von ca. 60–100 EUR je Schloss, kann der Bauhof erledigen.
  • Installation von ca. 5 beleuchteten Notausgangsschildern für Treppenraum, Verladeraum, Windfang sowie die Wege dorthin kosten ca. 80 EUR zzgl. problemlosem Stromanschluss.
  • Installation von Rauchmeldern mit Kosten von ca. 10 EUR pro Stück, wahlweise eine funkvernetzte Anlage mit 10 Meldern kostet ca. 600 EUR.
  • Aufstellung von ca. 5 Feuerlöschern zu je ca. 50 EUR und Erstellung einer Brandschutzordnung.

Für eine Gemeinde sind das verschwindend geringe Beträge, der Zustand des Gebäudes ist nach Begutachtung der sanierungserfahrenen Architekten und Gutachter aus dem Gemeinderat nicht ansatzweise so schlecht, wie die Laien von WGR und CDU es manipulativ suggerieren. Der behauptete „Sanierungsbedarf“ kann von WGR und CDU trotz wiederholter Aufforderung nicht belegt werden und stellt reine Propaganda dar. Weder sind feuchte Wände oder Schimmel zu beklagen, noch geht von dem Gebäude irgendeine eine Gefahr für Nutzer aus. Eine  Renovierung täte dem Gebäude sicherlich gut, wäre angesichts des hohen Nutzens für die Vereine und die Dorfgemeinschaft auch von der Kostenseite, die im krassen Gegensatz zu den Kosten der von WGR und CDU vorgeschlagenen „wunderbaren“, aber nicht umsetzbaren Ersatzmaßnahmen stehen, problemlos tragbar.

Die Behebung der Mängelliste hätte bereits am 4.12.19 vom Gemeinderat beschlossen werden können, um den von WGR und CDU sehenden Auges in Schwierigkeiten gebrachten Vereine und ehrenamtlich arbeitenden Menschen schnellstmöglich wieder eine Nutzung zu ermöglichen, bis über das weitere Vorgehen entschieden ist. Kommen Sie zur Gemeinderatssitzung! Diese sinnbefreite Blockadehaltung muss beendet werden, sie beschädigt ansonsten das Ehrenamt und unsere soziale Gemeinschaft nachhaltig. Das dürfen wir einfach nicht länger hinnehmen!

Wenn man wollte, könnte man …

 

 

… wir wollen!