Sternfahrt zum Bültsee – Teil Zwo
Am 7. Juli um 11.30 Uhr war es dann so weit: die Organisatoren der Initiative Deponie-Stoppen hatten eingeladen und so starteten wir zur Sternfahrt per Fahrrad an den Bültsee. Mit ca. zehn bis zwölf Personen fuhren wir in Richtung Kosel. Das Wetter ist so „mittel“, zumindest blieben wir trocken. Optisch war es der reine Genuss: Die Landschaft wirkt durch den von dunklen Wolken durchzogenen Himmel deutlich imposanter als sonst, sichtbar auf dem rechten Foto vom Ornumer Noor.
Die Fahrt dauerte nicht lange und wir erreichten den Bültsee. Einer unserer etwas Aktiveren war zwar voraus- und daran vorbeigefahren, hat sich dann aber schnell vor Ort eingefunden. 😊
Schmierereien jeglicher Art auf öffentlichem Eigentum lehne ich strikt ab, aber beim Blick auf das Schild musste ich schon schmunzeln …, auch Schmierfinken haben offenbar manchmal einen guten Kern. 😁
Von der großen Schar der Teilnehmer waren alle sehr überrascht, die Zeitungen (SHZ und Kieler Nachrichten) schreiben nachher von 300 Teilnehmenden. Hier ein Bild von der Ankunft am Vereinsheim.
Neben der späteren Exkursion gab es hier Infostände vom BUND und NABU, über die sich jeder ein Bild vom großen Wert des Geländes machen konnte.
Es gab natürlich auch materiell erbauliches, um den Körper zu stärken: Grillwürstchen, Kuchen und Getränke. Das Ganze war sehr gut organisiert, vielen Dank an das Orga-Team!
Das Highlight war unzweifelhaft die Exkursion mit Gerd Kämmer vom Verein „Bunde Wischen“. Er zeigte nachdrücklich auf, wie sich diese Schutzgebiete in den zurückliegenden Jahrzehnten entwickelt haben, worin die Werte bestehen und wieso die Deponie hierfür eine Gefahr darstellt.
Detaillierte Informationen finden sich unter www.deponie-stoppen.de/deponie-info