Ein Sturm im Wasserglas?

Roger Indinger

Der Beitrag zum NDR-Interview liest sich wie eine Richtigstellung.
Ist er auch.

Wozu?
Nicht auf Facebook unterwegs? Macht nix.

Auf andere zu zeigen ist immer eine schwierige Sache. Trotzdem möchte ich ein Mal die Mechaniken aufzeigen, mit denen versucht wird, Stimmung zu machen und kurzfristigen Beifall zu ernten. Das Ziel besteht mal wieder darin, andere in ihrem Ruf zu schädigen und im Ansehen herabzusetzen. Nicht immer trägt ein solches Vorgehen Früchte, zum Glück.

Doch zur Sache:

Ein nahezu inhaltsgleicher Beitrag wurde in mindestens 14 Facebook-Gruppen gestreut. Dann kam ein „Köder“ hinzu, immer identisch, damit sich doch bitte, bitte jemand daran abarbeiten möge. Gesucht wurde anscheinend ein entrüsteter Kommentar, dass die Obrigkeit nichts unternähme oder etwas entsprechend verwertbares. Mit diesem hätte man dann lokal weiterarbeiten können: da es nicht der eigene ist, kann man sich auf Dritte berufen, was viel dramatischer klingt.

Die Details habe ich hier zusammengetragen und dokumentiert: Wind säen um Sturm zu ernten.pdf

Zusammen mit dem eigens gefilmten Interview der Bürgermeisterin im NDR-Fernsehen hätte man daraus was basteln können.

Hat glücklicherweise alles nicht funktioniert. Auch die Anzahlen der Reaktionen (Kommentieren und Teilen) sind überschaubar. Und so bleibt es bei einem Stürmchen in einer Facebook-Blase

Zurück bleibt ein zwiespältiger Eindruck, wie „politische Arbeit“ von manchen verstanden wird.

Das ist nicht unser Stil.

SPD-Ortsverein Rieseby
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