Doris Rothe-Pöhls, Bürgermeisterin
Am Zugang zur Badestelle erhitzen sich zur Zeit die Gemüter und lassen Argumente und Fakten in den Hintergrund treten.
Worum es geht, erfahren Sie hier.
Im Februar 2023 wurde der alte Wanderweg, der zur Badestelle in Stubbe führt, im unteren Bereich verschlossen. Der Landeigentümer hat dort mit einem Wildfangzaun die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Die Nutzung des alten Weges wurde damit unmöglich. Dieses führte in der Bevölkerung nachvollziehbar zu Aufregung – vor allem bei den Anwohnern des Ortsteiles Stubbe.
Gemäß der Vereinbarung aus dem Jahre 2010 zwischen dem Landeigentümer und der Gemeinde Rieseby, ist u. a. der Zugang und die Nutzung der Badestelle im Bereich des Bootssteges für die Anwohner des Ortsteiles Stubbe zu gewährleisten.
Am 16. März 2023 habe ich telefonisch einen Termin mit dem Landeigentümer für Mittwoch, den 29. März 2023 vereinbart, an dem außerdem noch der Verwalter des Gutes und der Amtsdirektor des Amtes Schlei-Ostsee teilgenommen haben. In einem ausführlichen Gespräch wurde der Grund für die Errichtung des Zaunes erläutert.
In dem Bereich der Badestelle ist wiederholt Vandalismus am Bootssteg zu beklagen, zusätzlich zur allgemeinen Verschmutzung des Bereiches. Im Vordergrund steht hier eindeutig der mangelnde Respekt vor fremden Eigentum. So stellt sich die Frage, wie man sich selbst als Eigentümer fühlen würde?
Auf der anderen Seite stehen die vertraglichen Verpflichtungen aus der Vereinbarung zwischen dem Landeigentümer und der Gemeinde Rieseby, einen ungehinderten Zugang zur Badestelle zu gewährleisten.
Das unmittelbare und erfreuliche Ergebnis aus diesem Gespräch ist, dass der aktuell geschlossene Zugang wieder geöffnet wird.
Mit der Öffnung des Zuganges konnte für beide Vertragspartner der Druck aus der Angelegenheit genommen werden und es wurde so der Weg für weitere Gespräche in Ruhe und mit der notwendigen Weitsicht freigemacht, die in Kürze folgen werden.