Für ein lebenswertes Dorf

Der nun schnell stattfinden sollende, unüberlegte und nicht ansatzweise zu Ende gedachte Verkauf des Hauses der Vereine und Verbände ohne Einbeziehung der dort für unser Gemeinwohl arbeitenden Menschen, ohne Alternativkonzept für deren Verbleib, ohne soziales, kulturelles und städtebauliches Konzept für die Zukunft des Ortskernes wie des Gemeinlebens bedeutet im Resultat eine vollkommen sinnlose Zerschlagung mühsam aufgebauter wie gewachsener Strukturen des sozialen und kulturellen dörflichen Miteinanders.

Der dilettantisch unüberlegte Schnellverkauf des Hauses der Vereine und Verbände ist der Bevölkerung nicht zu vermitteln, stellt einen auf lange Sicht nicht wieder gut zu machenden Schaden am sozialen und kulturellen Gefüge der Gemeinde dar. Er wird von den Bürgern zu Recht als verantwortungsloser sozialer und kultureller Kahlschlag empfunden, als böser Foulschlag in die Magengrube des Ehrenamtes, und stellt diesen, ganz sachlich und nüchtern betrachtet, definitiv und traurigerweise auch dar.

In der nächsten Gemeindevertretersitzung am 5. September 2019 stellen wir einen entsprechenden Antrag zur Diskussion, der diese verheerende Entwicklung nicht nur stoppen soll, sondern einen sachlichen und zielführenden Prozess zur Bewahrung und Weiterentwicklung unseres Dorfkerns einleiten soll.

Lesen Sie den Antrag im vollständigen Wortlaut.

Kultureller Kahlschlag in Rieseby

MAL EBEN SO in einem Handstreich die „Alte Post“ verkaufen und den Rest unseres sozialen und kulturellen Zentrums vernichten? Der Gemeinderat hat das tatsächlich am 15. August mit einer knappen Mehrheit beschlossen…

NEIN, mit uns Sozialdemokraten und den Bürger*innen von Rieseby, den Vereinen, Verbänden und den unzähligen Ehrenamtlichen läuft das definitiv nicht in dieser Art und Weise. Wir arbeiten an Lösungen für eine gemeinsame lebenswerte Zukunft, aber ganz bestimmt nicht mit dem konzeptlosen Verschleudern unseres kostbarsten Tafelsilbers!

Liebe WGR, liebe CDU, unsere Dorfwelt ist ein wenig komplexer, als Ihr es darzustellen versucht. Das Konzept „Alte Post“, dem „Haus der Vereine und Verbände“ ist nicht gescheitert, sondern eine Erfolgsgeschichte. Wir haben keinen Marsch der Gescheiterten erlebt, sondern eine gelebte Solidargemeinschaft von Bürger*innen und Ehrenamtlichen, die seinesgleichen sucht.

DANKE FÜR DIESE SOLIDARITÄT!

MAL EIN PAAR FAKTEN, die durch populistische Vereinfachungen nicht weg zu diskutieren sind: 

  • Rieseby verliert mit dem Verkauf der „Alten Post“ und des „Edeka-Geländes“ das soziale und kulturelle Zentrum. Das bedeutet Entlebung und Verödung. Deutscher Städtetag und Deutscher Gemeindetag warnen ausdrücklich vor solchen Entwicklungen. Diesen Sachverhalt nicht in die Diskussion einbeziehen zu wollen, ist leichtfertig und verantwortungslos. Das können wir nicht akzeptieren.
  • Die vorgeschlagenen „Ersatzlösungen“ halten keiner Überprüfung stand. Schleischule und Dänische Schule bedeuten ein Qualitätsmerkmal für zuziehende und schon hier lebende Familien. Sie stehen nicht zur Debatte. Wir warten immer noch auf realisierbare Vorschläge. 
  • Das Kostenargument für die „Alte Post“ greift nicht, denn die von den Vereinen erwirtschafteten Einnahmen werden in das ideelle wie materielle Gemeindevermögen reinvestiert. Bleibende Werte werden geschaffen, die bei Weitem die Ausgaben übersteigen. Ein schönes Beispiel ist der kostenaufwändige Erhalt der Mühle Anna, der komplett durch den Verein getragen wird.

Diese Fakten müssen in den Diskussionsprozess einfließen!

WIR HABEN EINE LÖSUNG:

Erst wenn unser Vorschlag, das Edeka-Gelände zu erwerben und mit einem wirtschaftlich funktionierenden Gemeinde- oder Familienzentrum zu überplanen, das auch Betreutes Wohnen, Kleingewerbe und Räume für Arztpraxen wie Eigentumswohnungen beinhalten kann, geprüft und umgesetzt ist, dann sprechen wir wieder über die „Alte Post“…

 

Wir brauchen und wollen eine Stärkung des Zentrums und regen eine zügige Grundsatzdiskussion im Sinne des Konzeptes Rieseby 2025 an!

EURE SPD RIESEBY

Kinderfest ein voller Erfolg

Ein trüber Sonnabend, genau genommen der 6. Juli 2019 um 12 Uhr. Schwere Regenwolken hängen dicht über dem Boden des Riesebyer Bürgerparks. Voll bepackt mit Kuchen, Zeltstangen, Unterleghölzern und einer Portion Wagemut standen wir im Nieselregen und beschlossen, dass uns das Wetter heute keinen Strich durch die Rechnung macht.

Kurz vor 14 Uhr war alles aufgebaut, sodass wir noch einen kleinen Snack zu uns nehmen konnten, ehe der Rummel losging. Zwar kamen die Gäste zunächst etwas zögerlich, aber als die Wolken schließlich verschwanden und die Sonne durchkam, sprach sich unter den Kindern offenbar schnell herum, dass es im Bürgerpark Kinderschminken, Dosenwerfen und die Rollenbahn gäbe, außerdem baue jemand zwei Hüpfburgen auf! Während sich also die ersten Kinder von unserer Bürgermeisterin Doris oder unserer Kreisdelegierten Patricia schminken ließen, konnten die Eltern und Großeltern gemütlich bei Kaffee, Kuchen oder einer Grillwurst gemütlich am Tisch Platz nehmen. Kurz darauf machten (böse) Haie, Tiger und Einhörner den Bürgerpark unsicher.

 

Während Peter, Thomas und Jan schon ein Kind, zwei Kinder oder auch den ein oder anderen jung gebliebenen Erwachsenen in einer schwarzen Plastikkiste auf Talfahrt schickten, entfalteten sich die beiden Hüpfburgen vom Spielius, die wie jedes Jahr ein großes Highlight für’s Kindergartenalter waren.

Zeitgleich brach unter dem Ahornbaum der große Goldrausch aus. Seit inzwischen 20 Jahren muss Thomas Werner seinen Goldschatz immer wieder vergraben, denn vor den findigen Kindern Riesebys ist wirklich Nichts sicher.

Ganz professionell mit Geduld und Sieben oder eilig mit bloßen Händen, auf jeden Fall aber mit viel Spaß und Freude bringen sie Thomas wieder einmal um sein Gold. 

Um 17 Uhr war es dann soweit, es war Zeit, die Zelte abzureißen. Tatkräftig wurden wir beim Abbau unterstützt: eine Hand voll Kinder stürzte sich auf die einfallenden Hüpfburgen, um das letzte bisschen Luft herauszudrücken. So konnten die Kinder schließlich sicherstellen, dass sie ordnungsgemäß verpackt und damit für nächstes Jahr wieder zur Verfügung stehen konnten!

Nicht nur die Mitglieder des Ortsvereins und deren Familien halfen, die Pavillons abzubauen, auch die verbliebenen Eltern packten mit an, sodass wir nach kurzer Zeit die Bierbänke zusammengefaltet, die letzten Grillwürstchen ihrem Zweck zugeführt und den Anhänger beladen hatten.

Trotz zahlreicher Parallelveranstaltungen in Rieseby und Umgebung und nur mittelmäßigem Wetter war das Fest ein voller Erfolg. Dafür bedanken wir uns herzlich bei allen Gästen und Helfern, die sich auch nicht zu schade waren, ihre Familien mit einzuspannen. Besonderer Dank gilt Thomas Werner, der an diesem Tag zum 20. Mal das Goldsuchen betreut hat, dem DRK Ortsverein Rieseby für die Pavillons und Kuchenausgabe und dem Jugendtreff Elmschenhagen bzw. der Stadt Kiel für die Rollenbahn. 

Vielen Dank und bis zum nächsten Jahr!

Ralf Stegner ehrt langjährige Mitglieder

Der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Ralf Stegner ließ es sich am 03.04.2019 im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung nicht nehmen, besondere Ehrungen im Ortsverein persönlich vorzunehmen. „Das Ohr an der Basis zu haben, den Mitgliedern für ihre Arbeit und Unterstützung zu danken und auch besondere Ehrungen vorzunehmen ist mir wichtig und dafür nehme ich mir gerne Zeit“, so Stegner.

Die Jubilare Kai Petersen, Dorit Indinger, Waltraut Folge, sowie Ralf Stegner und  Jens Kolls (v.l.n.r.)

Der Ortsvereinsvorsitzende Jens Kolls konnte an diesem Abend 21 von 36 Mitgliedern begrüßen. Besonders erfreulich ist, dass der Riesebyer Ortsverein vermehrt Zulauf von jüngeren Mitgliedern erfährt. Mit Patricia und Jan Kässens, Arndt Pöhls und Lena Zabel haben sich gleich vier Personen der jungen Generation der SPD angeschlossen.

Für ihre 60-jährige Mitgliedschaft in der SPD wurde Dorit Indinger, für ihre 40-jährige Mitgliedschaft wurden Helga Bohle sowie Kai Petersen und für 25-jährige Mitgliedschaft Waltraut Folge sowie Cord Johannsen geehrt. Sehr beeindruckt zeigte sich Stegner über die vielfältigen Aktivitäten und die zahlreichen erfolgreich umgesetzten Projekte Indingers in ihrer Amtszeit als Bürgermeisterin. Dazu zählte etwa der Hallenneubau auf dem Bauhof, die altengerechte Wohnanlage, die Einführung der betreuten Grundschule, die Gründung eines Jugendtreffs und so manche Finanzspritze für Rieseby, indem sie mit großem persönlichem Einsatz und viel Beharrlichkeit Fördergelder von Land und EU einwarb. Eine ganz besondere Herausforderung waren die vielen Aktionen im Kampf gegen die aufkeimende rechte Szene in Rieseby in den Jahren 2002 und 2003. Der Jubilar Kai Petersen fand durch sein berufliches Wirken in der IG Metall den Weg zur SPD. In einer Zeit, in der die Gewerkschaft eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich erstritten und erkämpft hat, fand sie in der SPD Unterstützung und Verbündete. Letztlich brachte Petersen der viel bejubelte Satz „Der Staat darf nicht der Reparaturbetrieb des Kapitalismus sein“ von Hans-Ulrich Klose dazu, sich auf beiden Ebenen erfolgreich und mit viel Engagement einzubringen. Sowohl Dorit Indinger als auch Kai Petersen pflegten beachtenswerte Netzwerke auf landespolitischer Ebene. Bei Indinger waren es insbesondere die starken Frauen Lianne-Maren Paulina-Mürl, Heide Simonis, Ulrike Mehl und Ulrike Rodust. Bei Petersen war es die Verbindung zu den 1. Hamburger Bürgermeistern Hans-Ulrich Klose, Klaus von Dohnanyi und Henning Voscherau. Olaf Scholz war auch dabei, damals jedoch als noch junger Arbeitsrechtsanwalt. Doch nur der Ehrungen wegen machte sich Ralf Stegner nicht auf den Weg nach Rieseby. Er hat ebenso in einem sehr beeindruckenden Vortrag über die aktuellen Entwicklungen und die neuen politischen Themen innerhalb der SPD gesprochen. Dazu gehörte unter anderem eine kritische Auseinandersetzung mit dem Erbe von Harz IV, verschiedene Gedanken in Bezug auf die aktuellen Geschehnisse in der Klimaschutzpolitik. Die Neumitglieder begrüßte er ebenfalls persönlich und erinnerte dabei an Willy Brandts Abschiedsrede, in welcher er die Notwendigkeit einer ständigen Erneuerung als Volkspartei herausstellte. Ganz in diesem Sinne wurden direkt Nägel mit Köpfen gemacht: Das Amt der ersten Kreisdelegierten bekleidet von nun an Patricia Magdalena Kässens. Ebenfalls als Neumitglied wurde Dr. Jan Christian Kässens einstimmig zum 2. Vorsitzenden des Ortsvereins gewählt, nachdem Thomas Puphal sich nach langen Jahren von diesem Amt zurückzog. Die neu gewählten Beisitzer sind Doris Rothe-Pöhls, Peter Märten und Torsten Zabel. Mit frischem Wind, neuen Ideen und dem reichen Erfahrungsschatz langjähriger Genossen soll von nun an das neue Selbstbewusstsein der Riesebyer SPD geprägt werden, denn nur zusammen sind wir stark. Statt einem Generationenwechsel wird gemeinsam angepackt. Den Auftakt dafür bildet eine Klausurtagung, in deren Rahmen der Kurs für die nächsten Jahre bestimmt wird und neue Konzepte für Öffentlichkeitsarbeit entwickelt werden sollen. Folgende Termine sind jedoch bereits fix und sollten unbedingt notiert werden: am 6. Juli findet das beliebte Kinderfest im Riesebyer Bürgerpark statt und am 7. Dezember gibt es wieder eine Nikolausfeier in gemütlichem Rahmen für Familien.

Patricia Kässens und Thomas Puphal

(gekürzt erschienen am 10. April in der Eckernförder Zeitung/shz)

Vielen Dank!

Bei der Kommunalwahl haben wir 5 Sitze errungen, dafür an dieser Stelle vielen Dank an alle Wählerinnen und Wähler, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben!

Die neue Gemeindevertretung wird sich in der konstituierenden Sitzung im Juni zusammenfinden. Dann wird auch über die Zusammensetzung der Ausschüsse entschieden, die wir hier wieder veröffentlichen.

Die Glasfaser kommt!

Mit dem 23.04.2018 beginnt eine Reihe von Informationsveranstaltungen in unserer Gemeinde. Hier können Sie sich informieren und beraten lassen. Beim Glasfaseranschluss handelt es sich um eine zukunftssichere Technologie, bei der Sie den Anschluss nicht verpassen sollten. So günstig wie jetzt wird es wahrscheinlich nie mehr werden, einen eigenen Hausanschluss zu bekommen.

Der Breitbandzweckverband (BZV) der Gemeinden des Amtes Schlei-Ostsee und der Stadt Kappeln (BZV) wurde zum 01. Januar 2016 gegründet und liefert den organisatorischen Rahmen. Den Ausbau nehmen die Schleswiger Stadtwerke vor.

Informieren Sie sich schon jetzt im Internet:

 

4. April 2017: Torsten Albig im Gespräch

Bürgergespräch in Eckernförde mit Torsten Albig

Am 7. Mai ist Landtagswahl! Mit Ihnen gemeinsam wollen wir die Zukunft unseres Landes weiter gestalten. Schleswig-Holstein kommt voran, die Richtung stimmt. Deshalb wollen wir auch in der nächsten Legislaturperiode die Küstenkoalition fortsetzen. Diese Koalition arbeitet gut und verlässlich. Sie passt zu Schleswig-Holstein.

Mit unserem Regierungsprogramm haben wir uns auch für die nächsten fünf Jahre viel vorgenommen. Ich lade Sie herzlich ein mit mir Bilanz und Ausblick zu diskutieren.

Termin: 4. März 2017, 19:30 Uhr in der Stadthalle Eckernförde
Vor Ort bieten wir Ihnen Getränke und Snacks für Selbstzahler an.